Kulturerbe

Der Berg, seine Kraft seine Stärke, seine Größe inspirieren die Menschen, die ihn lieben und mit ihm umgehen. Der Berg besiegelte seine Zukunft eines Tages in den Herzen einer Handvoll Pioniere. Jean Vuarnet und seine Freunde betrachteten den Berg so, wie er schon immer war. Einzigartig, riesig, unteilbar. Die reine Evidenz. Diese Wahrheit beflügelte diese Männer, die keine Grenzen, keine Kapellen und keine Stationen sahen. Nur die Unendlichkeit des Schnees und der Freiheit. Diese extreme Verbindung von Natur, Kraft, Vergnügen und Bodenständigkeit.

Das Zusammenspiel ihrer Talente veränderte das Gesicht der Berge. Die Gipfel sind nicht mehr unüberwindbare Barrieren, sondern Laufstege, Brücken zwischen Ländern, Menschen und Tälern. Die Berge über den Wolken gesehen. Dort, wo Fels, Eis und Sonne die Menschen und ihre zu niedrige Sicht besiegen. Der Atem des ursprünglichen Berges hat die Tore der Sonne weit geöffnet. Das war vor 50 Jahren. Dieses Skigebiet wurde zur Weltpremiere. Ein Gebiet inspirierte alle anderen Täler, die ihrerseits ihre Verbindungen knüpften und dem Berg letztendlich seine ursprüngliche Signatur zurückgaben: Intensität und Unermesslichkeit.

Der Geist der „Haute route des familles“ – so hieß das Projekt, aus dem 1964 die Portes du Soleil hervorgingen – wohnt noch immer in diesen Gipfeln. Wenn in La Chapelle d’Abondance eine Glocke bimmelt, hallt sie mit dem Rattern eines Skilifts von Morgins wider, das dem Huf eines Pferdes von Avoriaz antwortet. Diese schöne Harmonie breitet sich aus, bis sie im März unter dem Siegel des Festivals Rock The Pistes klingen wird.

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