Jérôme Phalippou zeichnet nicht nur, er erzählt auch Geschichten. Für ihn sind Comics eine Möglichkeit, den Leser durch kraftvolle Bilder in eine Geschichte zu versetzen. „Die Comics, die ich mache, sind nicht humorvoll, sie erzählen eine Geschichte“, erklärt er. Sein Ziel ist es, den Leser durch das Zeichnen genauso zu berühren wie durch die Geschichte, die es erzählt. „Es ermöglichte mir, nach etwas Universellerem zu suchen“, fügt er hinzu.
Wir sprechen von
Leidenschaft ZeichnenEpisode 14
Jérôme Phalippou
Inspire by Les Portes du Soleil
Seit einem frühen Alter war Jérôme Phalippou in die Welt des Zeichnens eingetaucht. „Meine Mutter hat mir immer erzählt, dass ich immer zeichne“, sagt er mit einem Lächeln. Es ist eine Leidenschaft, die ihn schon immer angetrieben hat. Für Jérôme ist Zeichnen viel mehr als nur ein Hobby: Es ist ein Ausdrucksmittel, eine einzigartige Art, die Welt zu sehen und die Ereignisse, die ihn umgeben, umzusetzen: „Es ist meine Art, ein Ereignis zu übersetzen, aktuelle Ereignisse umzusetzen“, gesteht er. Für ihn ist diese Kunst Teil seiner tiefsten Identität.
THE INSPIRED
Jérôme Phalippou
the portrait
Bevor er sich ganz dem Zeichnen widmete, begann Jérôme Phalippou seine Karriere als Zollbeamter. Er erinnert sich gerne an seine ersten Schritte in diesem Beruf in Châtel, wo er viele Stunden in einem mit alten Dokumenten gefüllten Büro verbrachte. Among them were fascinating archives of frauds dating back to the 19th century. These discoveries awakened in him an irresistible desire to retranscribe these stories through his drawings: „I thought it would be great to draw what I saw in these fraud notices,“ he explains. Diese Zeit markierte den Beginn seines Wunsches, grafische Erzählungen zu schaffen, die das Wesen von Ereignissen einfangen.
Es war auch um diese Zeit herum, dass ein befreundeter Zollbeamter ihn ermutigte, den nächsten Schritt zu tun. „You know, you’ve got to go for it, because if you don’t, you’ll regret it all your life for not having having dared“ (Du weißt, du musst darauf hinarbeiten, denn wenn du es nicht tust, wirst du es dein ganzes Leben lang bereuen, weil du dich nicht getraut hast). Jérôme nahm sich diesen Rat zu Herzen und tauchte in die Welt des professionellen Zeichnens ein.
Bibliografie:
- 14-18 La Grande Guerre 2018
- Les Aventures de Betsy 2016-2021
- Le Bol d’or 2018
- Le Merlu 2020-2022
- Les Pieds sur Terre… 2014-2023
- Tuez la grande Zohra ! 2024
- La Vieille douane 2014
Für Jérôme ist das Zeichnen ein spontaner Akt. Wenn er mit einer Geschichte oder einer Emotion konfrontiert wird, ist sein erster Instinkt, sie zu illustrieren. „Bei Gelegenheiten wie dieser habe ich immer Zeichnungen angefertigt, die sofort zu mir kommen, die spontan zu mir kommen“, sagt er. Dieses viszerale Bedürfnis, das, was er fühlt, auf Papier zu bringen, ist eine Konstante in seinem Leben. Es ist eine Begleitung, ein Weg, den er immer verfolgt hat.
Eine tiefe Verbundenheit mit
The Abondance Valley
Und diese Geschichten
Durch seine Zeichnungen interessiert sich Jérôme für menschliche Geschichten, Momente im Leben und alles andere, was ihn täglich inspiriert. „Alles, was ich lese oder von Menschen lerne, ist eine Quelle der Inspiration, aber es sind Dinge, die meinem Herzen nahestehen“, sagt er. Seine Kreationen sind daher tief in der Realität verwurzelt, in menschlichen Erfahrungen und in den Geschichten, die er bei seinen Begegnungen einfängt. Die lokale Geschichte ist für Jérôme ebenfalls eine wichtige Inspirationsquelle. Seine Verbindung zum Vallée d’Abondance, wo er viele Jahre lang als Zollbeamter gearbeitet hat, hat seine künstlerische Vision geprägt. „The link I have with the Vallée d’Abondance on a historical level came through customs“, erklärt er. Indem er das Leben der Zollbeamten der Region studierte, entwickelte er allmählich ein Interesse an ihrem kulturellen, religiösen und landwirtschaftlichen Erbe . This exploration led him to meet me local people who are deeply rooted in their territory and the bearers of a precious intangible heritage. „These are people who are custodians of an oral, intangible heritage that you can’t grasp, but you can appreciate when they tell you about it“, recounts he with passion. Diese Begegnungen nähren seine Kreativität.
See also
Mein grundlegendes Ziel beim Zeichnen ist es einfach, diesen kleinen Traum zu verwirklichen, den ich wahrscheinlich schon seit langer, langer Zeit in meinem Hinterkopf habe, nämlich meine Zeit mit dem Zeichnen zu verbringen.